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Alles neu macht der Call 11: Neue Förderlinie, Antragsrekord und 18 ausgewählte Projekte

Mit dem Abschluss des Call 11 erreicht unser Förderprogramm „Calls for Transfer“ (C4T) einen neuen Meilenstein:  Call 11 war der erfolgreichste in der Geschichte von C4T – mit 69 eingereichten Anträgen haben wir nicht nur eine Rekordbeteiligung verzeichnet, sondern auch ein beeindruckendes Spektrum an Ideen erleben dürfen, das die Vielfalt und das Innovationspotenzial unserer Hochschullandschaft eindrucksvoll widerspiegelt.

Ab sofort werden 18 innovative Projekte aus allen staatlichen Hamburger Hochschulen in ihrer Realisierungsphase durch C4T unterstützt. Damit fördern wir seit 2018 nun insgesamt 164 Transferprojekte, die den Austausch zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft stärken und kreative Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit entwickeln.

Eine weitere Neuerung in diesem Call war die Einführung der Förderlinie C4T PIER PLUS, mit der wir gezielt Projekte innerhalb der sechs Forschungsschwerpunkte der wissenschaftlichen Plattform PIER PLUS unterstützen. Damit schaffen wir zusätzliche Impulse für den interdisziplinären Austausch und stärken strategische Forschungsthemen, die für die Zukunft von zentraler Bedeutung sind.

Die thematische Bandbreite der nun geförderten Projekte zeigt einmal mehr, wie lebendig der Transfergedanke an unseren Hochschulen gelebt wird: Von einem Zentrum für Musikalische Zukünfte über eine innovative Darstellung von Wahlergebnissen zur Förderung eines differenzierten politischen Diskurses bis hin zu einem digitalen Tool zur patient:innen-zentrierten Erfassung nichtmotorischer Symptome bei Morbus Parkinson – die Ideen sind so vielfältig wie relevant.

Auch im Bereich Technologie machen Projekte wie das Nanolaminat, das neue Maßstäbe in der Ermüdungsfestigkeit von metallischem 3D-Druck setzt, und die Aqua Dynamic Marlin Water Turbine, die neue Möglichkeiten zur Energiegewinnung aus Flussströmungen eröffnet, deutlich, welches Innovationspotenzial in unseren Hochschulen steckt.

Zukunftsweisend sind zudem unsere geförderten nachhaltigen Ansätze, etwa ein Projekt zur klimafesten Gestaltung städtischen Grüns, das aktiv zur Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel beiträgt.

Ein weiteres Beispiel für die gesellschaftliche Relevanz unserer geförderten Vorhaben ist die Entwicklung eines Prototyps zur datenschutzkonformen, mehrsprachigen Beratung geflüchteter Personen, der den Zugang zu Informationen und Rechten maßgeblich erleichtert.

Was all diese Projekte verbindet: Sie greifen aktuelle Fragestellungen auf, setzen auf interdisziplinäre Zusammenarbeit und zeigen, wie Wissenschaft konkret zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen kann. Doch um aus einer vielversprechenden Idee eine tragfähige Innovation zu entwickeln, braucht es verlässliche Strukturen und gezielte Förderung – genau hier setzt C4T an.

Wir freuen uns, mit Call 11 erneut die Rahmenbedingungen zu bieten, in denen zukunftsweisende Projekte ihre ersten Schritte in Richtung Umsetzung gehen können. Die 18 geförderten Vorhaben markieren nicht nur einen neuen Höhepunkt für C4T – sie sind Ausdruck des kreativen Potenzials unserer Stadt und ein starkes Signal für gelebten Transfer.

Das sind die 18 geförderten Projekte des elften Calls:

ADM – Aqua Dynamic Marlin Water Turbine, Prof. Dr.-Ing. Torsten Birth-Reichert (HAW Hamburg)

e2maps: Neue Wahlkarten für den differenzierten politischen Diskurs, Christoph Kinkeldey (HAW Hamburg)

Eine auf Physical Modelling basierende, musikgenerierende Software, welche sowohl Klang als auch musikalische Motive und Strukturen erzeugt, Dr. Simon Linke (HAW Hamburg)

Grundlagen für eine KI basierte Krebsregister Auswertung (KIKA), Prof. Dr. Kai von Luck und Dr. Susanne Draheim (HAW Hamburg)

Zentrum für Musikalische Zukünfte, Prof. Dr. Jutta Toelle (HfMT)

CAD-basierte Geometrieanalyse von Blechkonstruktionen zur Fertigungsbewertung auf Werkzeugmaschinen, Prof. Dr.-Ing. Nikola Bursac (TUHH)

Das NANOLAMINAT – Ermüdungsarmer metallischer 3D-Druck, M.Sc. Mohsen Falah und Prof. Dr.-Ing. Marcus Rutner (TUHH)

BioMiners, Dr. Jan Baumbach (TUHH)

Jurisdiction Support for Refugees through Thoughtful Software (JuST), Marten Borchers und Prof. Dr. Eva Bittner (UHH)

Instrument für die effiziente Erzeugung von kohärentem Extrem-Ultraviolett Licht zur Charakterisierung lithographisch gedruckter Schaltkreise, C4T PIER PLUS, Prof. Dr. Markus Drescher (UHH)

Entwicklung klimaangepassten Stadtgrüns für die Zukunft, C4T PIER PLUS, Prof. Dr. Annette Eschenbach (UHH)

Industrielle Validierung einer kosteneffizienten Schnittstelle für miniaturisierte mikrofluidische Chips, Dr. Lucjan Grzegorzewski (UHH)

Labor für Morgen. Das Labor für Co-Creative Forschung der Universität Hamburg, Dr. Antje Nagel (UHH)

Resonanter filternder Lichtspeicher für optische Quantentechnologien, Prof. Dr. Roman Schnabel (UHH)

Parallele Bestimung von Temperatur und Position einer punktförmigen Wärmequelle mittels T-PSDs, Dr. Robert Zierold (UHH)

DiGA für die patient:innen-zentrierte, digitale Erfassung nichtmotorischer Symptome bei Morbus Parkinson, Christopher Gundler (UKE)

Dynamisch Adjustierbares Videolaryngoskop für die Endotracheale Intubation (DAVE), PD Dr. Martin Petzoldt (UKE)

Entwicklung eines weltweit neuen Verfahrens zur Messung des Eisengehaltes in Gewebe mittels Ultraschalls und Magnetfeldern (Arbeitsname: IQUS: Iron Quantification with Ultrasound and Magnetic Fields), Prof. Dr. med. Jin Yamamura (UKE)