
Mehr wissen, mehr erreichen, mehr verwirklichen?
Ob Reaktortechnik oder immersive Ausstellung, ob Mikroalge oder Astrophysik, ob KI oder Bewegungstherapie – wir wissen, dass Innovation weniger neue Technologien, als viel mehr gnadenloses Umdenken erfordert. Deshalb stehen wir als Förderprogramm technologischen Erfindungen genauso offen gegenüber wie geisteswissenschaftlichen Prozessinnovationen – die thematischen Fördermöglichkeiten von Calls for Transfer sind damit ebenso unbegrenzt wie Ihre Ideen.
Weil Innovation nicht nur Vordenkende, sondern auch Möglichmachende braucht, die einen sicheren Rahmen für neue Ideen schaffen. Immer wieder begegnen wir Wissenschaftler:innen, die für ihre Projekte brennen, aber keinen finanziellen Spielraum haben, sich auszuprobieren. Deshalb unterstützen wir den Wissens- und Technologietransfer der Hamburger Hochschulen mit wiederkehrenden Ausschreibungen, durch die Forschende eine Initialzündung für ihre Praxisprojekte erhalten – auf diese Weise können sie Demonstratoren entwickeln, Ausgründungen vorbereiten oder neue Kooperationen initiieren. Seit 2018 finanzieren wir mit bis zu maximal 35.000 Euro den Start kleinerer Praxisprojekte, um sie beim Großwerden zu begleiten. So konnten wir bereits 167 Projektideen zum Start verhelfen, wobei die ein oder andere Idee bereits weit über uns hinausgewachsen ist.
Mit bis zu 35.000 Euro und einem Förderzeitraum von bis zu 12 Monaten (bei Sprint-Calls: 6 Monate) schaffen wir den Rahmen, damit Sie Ihre Ideen weiterentwickeln können. Unser Ziel ist es, den Transfer innovativer Ansätze und Perspektiven zu fördern und konkrete Entwicklungsschritte zu ermöglichen. Ob Ausstellungsprojekt, anschließender DFG-Antrag, Patent oder die Fertigstellung eines Demonstrators – wir unterstützen den Transfer aus den staatlichen Hamburger Hochschulen in seiner ganzen Vielfalt.
Bewilligungen
Ausgründungen
Kooperationen
Patente
Veröffentlichungen
Folgemittel (in Millionen)
Die C4T-Förderung war entscheidend, um unsere Idee umzusetzen, und brachte einen doppelten Gewinn: eine eigenständige Pilotstudie sowie einen wichtigen Baustein für die Weiterentwicklung unseres Projekts.
Dr. Anna Körs
Es ist ein tolles Programm um mal schnell eine Idee auszuprobieren. Diese Vorarbeiten sind oft entscheidend, um größere Förderungen zu beantragen.
Prof. Raimund Horn
Die C4T-Förderung war eine ganz wesentliche Grundlage für den nun erzielten Erfolg, denn sie ermöglichte es uns, völlig neue Ideen, zu denen es von uns noch keine Vorarbeit gab, zu testen
Prof. Florian Grüner
Ob zukunftsorientierte Erfindung, neuartige Erkenntnis oder wirtschaftswirksames Konzept: Antragsberechtigt sind alle Wissenschaftler:innen der staatlichen Hamburger Hochschulen nach dem Hamburgischen Hochschulgesetz (HmbHG) (§ 1), die Projekte verwirklichen wollen, deren jeweilige Laufzeit einen Umfang von 12 Monaten (6 Monate im Sprint-Format) umfasst. Die Projektzeit wird mit maximal 35.000 Euro gefördert, wobei die Fördersumme formal flexibel einsetzbar ist. Auf diese Weise können Projektvorhaben umsetzungsorientiert vorangetrieben werden. Hierbei ist es irrelevant, ob die eingesetzten Gelder für Sach-, Personalkosten oder sonstige Investitionsmittel eingesetzt werden: Im Vordergrund steht die bestmögliche Weiterentwicklung des Projekts. Wichtig ist auch: Der:die Antragsteller:in muss während der gesamten Projektlaufzeit über ein Beschäftigungsverhältnis an einer staatlichen Hochschule Hamburgs (nach dem HmbHG) verfügen.
„Calls for Transfer“ unterstützt ‚transferrelevante‘ Anträge, sprich: Nicht die wissenschaftliche Disziplin steht im Vordergrund, sondern der wahrscheinliche Wirkungsgrad der Idee. Es geht darum, Projektanträgen zum Start zu verhelfen, die reale Chancen haben, etwas in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zum Positiven zu verändern. Dementsprechend wurde bisher die Entwicklung von Demonstratoren genauso gefördert, wie wissensbasierte Gründungen oder auch die Umsetzung künstlerischer Konzepte.
Echtes Potenzial zur Veränderung beruht zudem noch auf einem weiteren Aspekt: dem Grad echter Innovation. Deshalb prüft das Gremium des Förderprogramms jeden Antrag nicht nur auf Verwertungs- und Weiterfinanzierungswahrscheinlichkeiten, sondern auch auf die Innovationshöhe. Wie neu ist diese Idee wirklich? Wie hoch ist das technologische oder kreative Potenzial? Welche Möglichkeiten resultieren aus diesem Projekt? Dies sind ein paar der Fragen, die das Gremium bei seiner Auswahl umtreiben, um den gestellten Anträgen zur Weiterentwicklung und Verwirklichung zu verhelfen. Und da echtes ‚Transferpotenzial‘ oftmals durch einen Mix verschiedener Kompetenzen und Perspektiven gewonnen wird, setzt das Förderprogramm zudem auf Kooperationen: Ob interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, direkte Kooperation von Unternehmen und Forschenden oder die Einbindung der Kreativwirtschaft – gemeinsam lässt sich mehr erreichen.